Mitten in die Vorbereitungen zum Rennen der HAIGO auf dem Sachsenring 2008 erhielt ich die traurige Nachricht vom Tod unseres Freundes Klaus Malich.
Als ich im Mai 1995 Klaus in Most im Rahmen eines VFV–Laufes kennen lernte, hatten wir sofort einen Draht zu einander gefunden, der bis zu seinem Tod angenehm und immer konstruktiv war.
Alle Rennen, die wir danach gemeinsam bestritten haben, waren immer von Fairness und Kameradschaft geprägt. Schon allein deshalb, weil mir Klaus mit seinem schwarzen Knochen – Escort, immer genug Luft zum Überleben ließ, damit ich mit meinem Formel Easter ohne Probleme vorbei kam. Er war einer von denen, die auch nach dem Rennen mal vorbei kamen und fragten, ob alles in Ordnung war. So hatten wir beide immer gute Rennen und auch an Spaß hat es dabei nicht gefehlt.
Ohne große Worte, bot er mir sofort seine Mithilfe an, als im Oktober 2004 die HAIGO im Pressezentrum des Autodrom Most gegründet wurde. Er telefonierte und sprach mit allem was vier Räder hat, um die HAIGO mit auf die Beine zu bekommen.
So ergab sich nach drei Jahren der gemeinsamen Arbeit, die komische Situation, dass wir plötzlich zu viel Tourenwagen in der HAIGO am Start hatten. Für zwei volle Fahrerfelder waren es aber wieder zu wenig und so musste ich mich von Klaus Malich und seiner Tourenwagentruppe schweren Herzens trennen. Als wir uns am 13. Oktober in Oschersleben trennten, haben wir mit Handschlag beschlossen, dass wir uns jederzeit wieder helfen, wenn Not am Mann sein sollte.
Nun hat uns eine höhere Macht getrennt und ich konnte Klaus nicht mehr helfen.
Aber die gesamte Fahrerschaft der HAIGO, hat am Freitagabend auf dem Sachsenring in der Fahrerbesprechung mit einer Trauerminute für Klaus, ihre Betroffenheit und Anteilnahme zum Ausdruck gebracht.
Wir wünschen allen Angehörigen alles Gute für die kommende Zeit.
Wir werden Klaus nicht vergessen.
Im Namen der HAIGO
Stromhardt Kraft